Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Schweißgerät Test 2022. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Schweißgeräte. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten, zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen, die wir im Netz gefunden haben.
Unser Ziel ist es, Dir die Kaufentscheidung zu erleichtern und Dir zu helfen, das für Dich am besten geeignete Schweißgerät zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, das richtige Schweißgerät zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Unsere Kaufempfehlung für Schweißgeräte
Das beste Elektroden-Schweißgerät
Das FIXKIT ist das für uns beste Elektroden-Schweißgerät. Dank seiner kompakten Größe und seines leichten Gewichtes kann es leicht getragen werden. Somit ist es eine gute Option für Handwerker, die Arbeiten an verschiedenen Orten erledigen müssen.
Das beste autogene Schweißgerät
- Komplett mit Flaschen und Brenner, sofort einsatzbereit + 2xSauerstoff und1x...
- für Modellbau und Handwerk
Das Schweißfix von CFH ist das für uns beste autogene Schweißgerät. Das Besondere an dieser Ausführung ist, dass es ohne Strom betrieben wird. Dadurch kann es auch im Freien eingesetzt werden. Nachstehend findest du weitere Details.
Das beste Schweißgerät mit Schutzgas
- ★MIG Funktion: Gasfreies schweißen mit Fülldraht oder Schutzgas MIG...
- ★ Einstellmöglichkeiten: Das MIG190 Schweißgerät hat viele...
Das Besondere am MIG-250 Inverter Schweißgerät ist, dass es sowohl mit Schutzgas, als auch ohne Gas mit Fülldraht benutzt werden kann. Dadurch deckt es einen großen Einsatzbereich ab, was von vielen Handwerkern geschätzt wird. Im Vergleich mit anderen Schweißgeräten, ist es recht kompakt.
Das beste WIG-Schweißgerät
- 【 IPOTOOLS Garantie 】7-Jahre-Garantie gemäß Garantiebedingungen, welche...
- 【 SUPERTIG-200DI 】 Das SUPERTIG-200DI ist ein voll-digitales 200A Inverter...
Das Ipotools Supertig 200DI ist unser persönlicher Favorit in Sachen WIG-Schweißgerät. Dank der hochwertigen Technik und Ausstattung ist dieses Modell auch für den Profieinsatz geeignet. Neben dem Einsatz mit Schutzgas, kann man das Ipotools Supertig 200DI auch mit Elektroden benutzen. So kombiniert man zwei Einsatzmöglichkeiten in einem Gerät.
Das beste Schweißgeräte Set mit ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis
- ultrakompakter Elektroden-Schweißinverter WELDINGER E 181 eco mit...
- beste Schweißergebnisse bei Stahl und Edelstahl, 180 A Leistung, schweißt...
Nach langer Recherche konnten wir das Weldinger Schweißinverter Set E181 eco ausfindig machen. Das Besondere an diesem Set ist der Lieferumfang. Neben dem Elektroden-Schweißinverter werden ebenfalls ein Schweißhelm, sowie Schweißerhandschuhe mitgeliefert. Nach Erhalt kannst du so direkt mit dem Schweißen loslegen.
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir leider keinen Schweißgerät Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Schweißgeräte finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen. Stiftung WarentestSchweißgeräte bei Stiftung Warentest
Ratgeber: Die folgenden Abschnitte beantworten Dir die wichtigsten Fragen beim Kauf eines Schweißgerätes
Was ist ein Schweißgerät?
Ein Schweißgerät ist ein Gerät, welches mit Strom oder Gas betrieben wird. Durch hohe Temperaturen wird ein Schweißdraht zum verflüssigen gebracht, wodurch zwei metallische Gegenstände miteinander verbunden werden können. Neben dem Schweißen von Metallen, können einige Schweißgeräte auch Kunststoff schweißen.
Was kostet ein Schweißgerät?
Schweißgeräte werden in verschiedene Preiskategorien klassifiziert. Neben günstigen Geräten für den Hobbyeinsatz, gibt es auch professionelle Schweißgerät. Letztere können sogar fünfstellige Summen kosten.
Einfache Elektroden-Schweißgeräte sind dagegen für 60 Euro zu haben. Ein einfaches WIG-Schweißgerät ist mit 80 Euro ebenfalls sehr preiswert. Autogen-Schweißbrenner sind in der gleichen Preisrange zu finden. Wie du siehst sind Schweißgerät für den fleißigen Heimwerker durchaus bezahlbar.
Daneben gibt es Schutzgasschweißgeräte die zwischen 150 und 200 Euro kosten. Ultraschallschweißgeräte starten ab etwa 200 Euro. Wer eine professionelle Ausführung sucht, zahlt bedeutend mehr.
Bauart | Anschaffungskosten |
---|---|
WIG-Schweißgerät | etwa 80 – 3.000 Euro |
Autogenschweißgerät | etwa 80 – 100 Euro |
Elektrodenschweißgerät | etwa 60 – 150 Euro |
Schutzgasschweißgerät | etwa 150 – 10.000 Euro |
Ultraschallschweißgerät | etwa 200 – 3.000 Euro |
Preisliche Unterschiede gibt es im Bezug auf die zu schweißende Materialstärke. Besondere Ausstattungsmerkmale führen ebenfalls zu Preisdifferenzen. Für das Hobby setzt du am besten auf ein Elektro-Schweißgerät oder Autogen-Schweißbrenner. Auch WIG-Schweißgeräte können eine günstige Lösung für den Heimwerker darstellen.



Auszubildende lernen den Umgang mit einem Schweißgerät.
Wo kann man ein passendes Schweißgerät kaufen?
Du hast viele Optionen eine passende Schweißmaschine zu kaufen. Nicht immer musst du dazu in den nächsten Baumarkt fahren.
Eine gute Auswahl an Schweißgeräten findest du in Fachgeschäften für Werkzeuge oder in namhaften Baumärkten. Selbst Discounter wie Aldi oder Lidl bieten Schweißgeräte für den heimischen Einsatz an. Allerdings findest du diese überwiegend auf der Website der besagten Supermärkte.
Hast du keine Erfahrung in Sachen Schweißgeräte, dann lohnt sich der Besuch eines Baumarktes. Vor Ort kannst du dir diverse Modelle anschauen und einen Expertenrat einholen. Daraufhin musst du nicht direkt vor Ort zuschlagen. Wir raten dir ebenfalls dazu, die Onlinewelt ins Auge zu fassen. Im Internet ist das Angebot weitaus größer, als in jedem Baumarkt. Zudem sind die Geräte oftmals günstiger. Dank verschiedener Kundenrezensionen erfährst du sofort die Vorzüge, sowie die Schattenseiten einer Schweißmaschine.
Laut unseren Recherchen findest du Schweißgeräte vor allem bei folgenden Onlinestores:
- Amazon
- Conrad
- Ebay
- Expondo
- Globus
- Hornbach
- Obi
- Schweisshelden
- Würth
Besteht die Möglichkeit, ein Schweißgerät zu mieten?
Insofern du nur einmaligen schweißen möchtest, musst du nicht unbedingt ein Schweißgerät kaufen. Es besteht nämlich die Option, ein Schweißgerät zu mieten.
Denke allerdings daran, dass das Mieten von Schweißkräfte oftmals nur in größeren Städte zur Verfügung steht. In der Regel wendet sich das Angebot an professionelle Handwerker für Montagearbeiten.
Für den heimischen Handwerker lohnt sich das Mieten nur, für einen spezifischen Zweck. Denke allerdings daran, den Anfahrtsweg und die Benzinkosten mit einzuplanen.



Ein Mann beim Schweißen im Straßenbau.
Artikelwahl: Welche der folgenden Schweißgeräte ist am nützlichsten für Dich?
In unserem Ratgeber möchten wir fünf verschiedene Arten an Schweißverfahren aufführen. Für jedes einzelne, steht ein spezielles Schweißgerät zur Verfügung. Es handelt sich dabei um folgende Schweißmaschinen:
- Ultraschallschweißgerät
- Lichtbogenschweißgerät
- Autogenschweißgerät
- WIG-Schweißgerät
- MSG-Schweißgerät
Alle genannten Geräte funktionieren auf eine andere Art und Weise. Daraus entstehen verschiedene Vorteile und Nachteile.
Je nachdem welches Material du bearbeiten möchtest, kann das eine oder andere Gerät besser funktionieren. In den nächsten Abschnitten möchten wir die spezifischen Unterschiede der einzelnen Schweißverfahren näher darstellen. Bei jedem der genannten Verfahren solltest du nicht ohne Schweißhelm ans Werk gehen. Wir erläutern nun die einzelnen Typen, sowie ihre Vorzüge und Nachteile.
Wie funktioniert ein autogenes Schweißgerät und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Autogene Schweißgeräte eignen sich zum Schweißen, wie auch zum Löten. Für den Vorgang werden Acetylen, sowie Sauerstoff benötigt. Dieses wird aus zwei unterschiedlichen Gasflaschen bereitgestellt. Aus diesem Grund nennt man dieses Verfahren auch Gasschmelzschweißen oder Acetylschweißen. Das Besondere dabei ist, dass das autogene Schweißgerät ohne Strom funktioniert. Aus diesem Grund kann es auch mobil eingesetzt werden.
Nach Zünden des 1:1 Gemisch aus Acetylen und Sauerstoff tritt eine Flamme aus der Brennerdüse aus. Die Flamme kann „hart“ oder „weich“ eingestellt sein. Durch die Regulierungsmöglichkeit ist man beim Autogenschweißen auch unabhängig von der Materialstärke.
Man versteht unter der Flammeneinstellung, die Geschwindigkeit mit der sie aus der Brennermündung strömt. Durch die Hitze der Flamme wird der Schweißdraht geschmolzen, wodurch man zwei Metallstücke miteinander verbinden kann. Ebenfalls kann die Abtropfmenge vom Schweißdraht selber geregelt werden. So kann man Einfluss auf die Stärke und die Festigkeit der Schweißnaht eingehen. Die Schweißnähte können ebenfalls in jede beliebige Richtung gezogen werden, selbst das Überkopfschweißen ist möglich. Neben dem Gasschweißen, kann man mit diesem Schweißgerät auch Flammrichten und Brennschneiden.
Vorteile
- Funktioniert mit Gas, ohne Strom
- Recht preiswert in der Anschaffung
- Kann viele Komponenten miteinander verbinden
- Viele Verfahren möglich
Nachteile
- Schadstoffe können entstehen
- Optische Strahlung
- Schutzkleidung notwendig
- Brand/Explosionen
Grundsätzlich dienen Acetylschweißgeräte zum Bearbeiten vieler Materialien. Neben Eisen, metallischen Werkstoffen, kann man auch Blech, Stein und Beton schweißen. Selbst das Schweißen von Gusseisen, Aluminium, Blei und Zinklegierungen ist möglich. In der Regel sind beim Kauf alle genannten Bauteile bereits im Schweißgeräte Set enthalten. So kann man direkt loslegen.
Wie du erkennst, deckt ein Acetylschweißgeräte viele Einsatzbereiche ab. Neben der professionellen Anwendung, kann es auch im Hobbykeller eingesetzt werden. Außerdem ist auch der günstige Anschaffungspreis ein Vorteil des autogenen Schweißgerätes.
Natürlich gibt es auch Schwächen beim Autogenschweißgerät. Beim Einsatz können Gase entstehen die einen hohen Anteil an Stickstoffdioxiden vorweisen. Aus diesem Grund sollte der Einsatzort stets gut belüftet werden. Noch besser ist der Einsatz im Freien. Weiterhin sollte man sich beim Einsatz vor den hohen Temperaturen schützen. Dazu musst du die passende Schutzkleidung tragen. Zudem solltest du auf zertifiziertes Zubehör wie Gasflaschen zurückgreifen. Im schlimmsten Fall könnte es sonst zu Explosionen oder Bränden führen.
Wie funktioniert ein Lichtbogenschweißgerät und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Ein Lichtbogenschweißgerät wird auch Elektrodenschweißgerät genannt. Beim Lichtbogenschweißen wird eine Schweißstromquelle, aber kein Gas benötigt. Am Gerät sind zwei Klemmen enthalten. Die eine wird mit dem Werkstück verbunden, die andere ist der Elektrodenhalter. Durch Anlegen der Spannung, baut sich zwischen der Stabelektrode und dem Werkstück ein Lichtbogen auf.
Dadurch wird die benötigte Wärme in einem Lichtbogen erzeugt. Durch die gebündelte Energie entstehen Temperaturen von 3500 Grad Celsius die zum Schmelzen und Verbinden von Metallen wird. Während des Schweißvorgangs braucht sich die Elektrode langsam auf. Sie enthält einen Schweißzusatzstoff, der für das Verbinden der beiden Komponenten benötigt wird. Nach dem Abkühlen erstarrt die Metallschmelze und bildet eine Verbindung. Im Gegensatz zu anderen Schweißarten, können hier keine gesundheitsschädlichen Dämpfe entstehen.
Vorteile
- Wird meist auf Baustellen eingesetzt
- Auch unter Wasser einsetzbar
- Fähigkeiten sind einfach zu erlernen
- Privater Einsatz möglich
- Kann viele Metalle miteinander verbinden
- Geringes Gewicht
Nachteile
- Gefährliche Dämpfe können aufsteigen
- Elektrodenwechsel erfordert ein neues Ansetzen
- Nur an bestimmten Materialien anwendbar
- Schlacke an der Schweißnaht
- Langsames Verfahren
Die zum Schweißen verwendeten Elektroden sind „Metallstäbe“ mit einer Umhüllung. Diese soll die Oxidation der Schweißnaht verhindert und der Blasenwirkung entgegenwirken. Durch Bildung von Schlacke wird die Oberflächenspannung des Werkstoffs reduziert. So können einwandfreie Schweißnähte gezogen werden. Eine Schweißmaschine mit Lichtbogenschweißverfahren kann Stahl, Eisen, Kupfer und vielen andere Metallen verbinden. Oftmals werden Elektrodenschweißgeräte auf Baustellen eingesetzt. Selbst unter Wasser ist ihr Einsatz möglich.
Wie funktioniert ein MSG-Schweißgerät und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Unter dem Begriff MSG versteht man das Metallschutzgasschweißen. Es wird je nach der Art des Schutzgases unterteilt. Wie auch bei anderen Schweißverfahren, wird auch hier Schutzkleidung benötigt.
Das Schutzgasschweißen unterteilt man in Metall-Aktivgasschweißen (MAG-Schweißen) und Metall-Inertgasschweißen (MIG-Schweißen). Die Unterschiede beider Arten liegen daran, dass beim MIG-Schweißen inerte Gase eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass Schutzgases, keine Reaktion mit dem Werkstück eingeht. Beim MAG-Schweißen dagegen geht das Schutzgas eine gewollte chemische Reaktion mit dem Werkstück ein.
Beide Verfahren zählen zu den Lichtbogenschweißverfahren, bei dem eine endlose Drahtelektrode unter einer Schutzgasabdeckung abschmilzt. Während des Schweißens wird der Elektrodendraht automatisch nachgeschoben.
Vorteile
- Schutzgas ist ungiftig
- Schweißen unterschiedlicher Metalle und Metallstärken möglich
- Hochwertige Schweißverbindungen
- Keine Bildung von Schlacke
- Viele Schweißpositionen durchführbar
Nachteile
- Kann Schäden und Verbrennungen verursachen
- Teuer in der Anschaffung und Unterhaltung
- Funktioniert nur bei Windstille
- Einsatz überwiegend in geschlossenen Räumen
Der Begriff des Schutzgasschweißens ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Schutzgase zum Einsatz kommen. Sie sollen die Verbindungsstelle, die Naht und den Lichtbogen vor der Umgebungsluft schützen.Zum Schweißen werden Gemische aus Kohlendioxid und Argon eingesetzt.
Die MAG-Schweißtechnik wird zum Schweißen von unlegierten und legierte Stahlarten eingesetzt. Unter anderem lassen sich Titan, Aluminium, Magnesium und Nickel schweißen. Es können sowohl dünne Bleche, als auch starkes Material miteinander verbunden werden. Selbst Rohre, Baustahl und Stäbe und lassen sich stabil verschweißen. Für den Betrieb wird Strom benötigt. Dadurch kann der Schweißdraht schmelzen und eine Verbindung zweier Komponenten herstellen. Diese Arten von Schweißverfahren kommen meist in geschlossenen Räumen zum Einsatz.
Wie funktioniert ein WIG-Schweißgerät und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Der Begriff WIG-Schweißen wird von Wolfram-Inert-Gasschweißen abgeleitet. Es handelt sich dabei um ein Klassiker in Sachen schweißen. Es gehört zu den besten Schweißverfahren überhaupt.
Zum Schweißen wird eine nichtabschmelzende Elektrode aus reinem oder legiertem Wolfram verwendet wird. Wegen des hohen Schmelzpunktes von Wolfram, kann sich die Elektrode nicht aufbrauchen. Der Lichtboden zwischen Elektrode und dem Werkstück wird aufgrund von inerten Gasen wie Helium oder Argon geschützt. Ein WIG Schweißgerät eignet sich für das Schweißen vieler Metalle wie Stahl, Edelstahl, Kupfer und Messing. Selbst dünne Materialien wie Bleche und Rohre können verbunden werden.
Vorteile
- Keine Bildung von Schlacke
- Schnelles Schweißverfahren
- Kann in allen Position ausgeführt werden
- Hochwertige Schweißnaht
- Fast keine Spritzer oder Rauchentwicklung
- Viele metallische Werkstücke lassen sich verschweißen
Nachteile
- Laut im Betrieb
- Verformungen durch zu hohe Hitze
- Hohe Anschaffungs-und Betriebskosten
Fast alle WIG-Schweißgeräte können im Gleich- auf Wechselstrom betrieben werden. Beim Wechselstrombetrieb können Leichtmetalle wie Aluminium geschweißt werden. Mit Gleichstrom werden lediglich legierte und unlegierte Stähle miteinander verbunden. WIG-Schweißgeräte werden häufig in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt. Ebenfalls werden sie zum Apparate- und Behälterbau benutzt. Daneben gibt es noch viele weitere Einsatzbereiche.
Wie funktioniert ein Ultraschallschweißgerät und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Das Ultraschallschweißen ist ein Verfahren bei dem eine Komponente durch Ultraschallwellen in Bewegung gesetzt wird. Die andere befindet sich im Stillstand. Man setzt es ein um thermoplastische Kunststoffe miteinander zu verbinden. Unter thermoplastischen Kunststoffen versteht man solche, die ab einer bestimmten Temperatur formbar werden. Bei diesem Verfahren werden weder Gas noch Elektroden benötigt.
Wie schon erwähnt wird eine Komponente in Schwingung versetzt, während die andere stillsteht. Durch die Bewegungen werden die Teilchen zum Schwingen gebracht. Durch das Aufeinanderpressen der Teilchen entsteht Wärme, die den Kunststoff anschmelzen lässt. so Haken sich die Teilchen des anderen Material ineinander, wodurch eine stabile Verbindung entsteht.
Vorteile
- Keine gesundheitlichen Gefahren
- Kann viele Kunststoffe miteinander verbinden
- Viele Einsatzmöglichkeiten
- Umweltfreundlich
- Läuft zügig ab
Nachteile
- Weiteres Zubehör notwendig
Das Ultraschallschweißen bietet einige Vorteile. Es läuft nicht nur sehr schnell ab, sondern ist sogar sehr umweltfreundlich. Zum Verschweißen werden keinerlei Klebstoffe benötigt. Außerdem ist die Energiezufuhr im Vergleich mit anderen Schweißverfahren viel geringer. Ultraschallschweißgeräte haben außerdem nur eine kurze Aufwärmzeit. Ferner darf man sich über einwandfrei Schweißnähte freuen.
Das Verfahren kann bei vielen Kunststoffen wie, PVC, PE, PP, PET und ABS zum Einsatz kommen. Ebenfalls lassen sich Folien, Vliese und Gewebe miteinander verbinden. Typische Anwendungsbereiche sind die Automobil-, Verpackungs- und Elektronikindustrie sowie die Medizintechnik.



Beim Metallschutzgasschweißen setzt man Gasflaschen ein. Meist handelt es sich um Argon oder CO2.
Welche Faktoren helfen Dir beim Vergleich verschiedener Schweißgeräte?
Nun hast du bereits erfahren, welche verschiedenen Arten an Schweißgeräten zu haben sind. Hast du dich bereits für eine Ausführung entschieden, kommen sicherlich weitere Fragen auf. Woher weißt du welches Modell du genau wählen sollst? Genau an diesem Punkt setzen wir an, indem wir die wichtigsten Kriterien aufzeigen. Dadurch fällt es dir einfacher verschiedene Schweißgeräte miteinander zu vergleichen und zu bewerten.
Bei den Faktoren handelt es sich um:
- Schweißverfahren
- Einsatzort
- Material des Projektes
- Einschaltdauer, Leerlaufspannung und Ampere
- Inverter/Transformator
- Spezielle Ausstattungsmerkmale
- Informationenen zum WIG-Schweißen
Nachstehend erfährst du, worauf es bei den einzelnen Faktoren ankommt.
Schweißverfahren
Nähere Informationen zu den Schweißverfahren von Ultraschall-, WIG-, Elektroden-, Schutzgas-, und Autogenschweißen haben wir bereits in einem anderen Abschnitt erwähnt.
Dennoch möchten wir noch einmal erwähnen, dass die Art des Schweißgerätes wohl die wichtigste Entscheidung beim Kauf ist. Sie ist maßgebend für die Bedienung, sowie das Resultat. Zudem sind einige Schweißgeräte besser für Anfänger, andere für Experten geeignet.
Besonders Neulinge stellen sich oft die Frage, welches Schweißgerät sie wählen sollen. Grundsätzlich sollten Anfänger eine Schweißart wählen, die einfach zu bedienen und zu erlernen ist. Dafür eignet sich eine langsame Schweißmethode, wie das WIG-Schweißen.
Letzteres bietet die meisten Möglichkeiten. Das WIG-Schweißen eignet sich auch zum genauen Arbeiten. Zudem lassen sich alle Arten von Arbeiten von dünnen Blechen, bis hin zu dickeren Rohren geschweißt werden. Im Gegensatz zu Elektrodenschweißgeräten, ist die Bedienung weitaus einfacher. Zudem lassen sich so gut wie alle Metalle mit einem WIG-Schweißgerät verarbeiten.
Als Anfänger wählst du am besten ein WIG-Schweißgerät. Diese Art von Schweißen ist einfach zu erlernen. Für die perfekte Schweißdraht, benötigst du natürlich etwas Übung.
Natürlich kannst du als Anfänger auch einen Schweißkurs absolvieren. Dort lernst du alle möglichen Arten des Schweißens kennen. Andererseits gibt es im Internet zahlreiche Videos und Onlinekurse, die dir die Technik des Schweißens näher bringen sollen.
Auch wer nur gelegentlich schweißt, setzt am besten auf einen Schutzgasbrenner. Bei Profi-Schweißern sind dagegen eher die technischen Daten des Schweißgerätes relevant, als eine einfache Bedienung.
Einsatzort
Wo möchtest du das Schweißgerät einsetzen? Hast du vor im Freien oder möchtest du in deinem Keller oder deiner Garage schweißen? Ist es in deinem Keller eher stickig? Vielleicht hast du auch vor drinnen und draußen zu schweißen? Nicht alle Ausführungen können im Freien bedient werden. Auf alle diese Fragen gehen wir in den nächsten Zeilen ein.
Elektroschweißmaschinen oder autogene Schweißgeräte sollten aufgrund der entstehenden Dämpfe nur im Freien verwendet werden. Der Vorteil eines Elektrogerätes ist, dass es auch im Regen einsatzfähig ist.
Dagegen kann ein WIG-Schweißgerät nicht im Outdoor-Einsatz benutzt werden. Für den Betrieb ist Windstille eine absolute Voraussetzung. Allerdings funktionieren die Geräte besser in schlecht belüfteten und engen Kellerräumen. Im Gegensatz zum autogenen Schweißbrenner entstehen nämlich keine gefährlichen Dämpfe.
Wer im Freien schweißen möchte, sollte sicherstellen, dass eine Steckdose in der Nähe ist. Bei allen Schweißverfahren, bis auf das autogene Schweißen, wird Strom benötigt.
Material des Projektes
Überlege dir vor dem Kauf, welche Materialien und welche Materialstärken du verarbeiten möchtest. Nicht alle Schweißgeräte können für alle Zwecke benutzt werden. So gibt es unter anderem Einschränkungen in Sachen Materialien.
Es gibt offizielle Normen welche Elektrode benötigt wird, um ein bestimmtes Material schweißen zu können. Außerdem wird auch eine gewisse Stromstärke vorausgesetzt. Besonders Anfänger sollten sich über diesen Punkt informieren.
Nachstehend findest du eine kleine Orientierungshilfe in Sachen Elektrodenstärken:
Elektrodenstärke | Materialstärke in mm | Stromstärke in Ampere |
---|---|---|
1,6 | 1 - 1,5 | 40 - 50 |
2,0 | 1,5 - 3 | 60 - 80 |
2,5 | 2,5 - 6 | 75 - 100 |
3,2 | 4 - 8 | 95 - 125 |
4,0 | ab 6 mm | 120 - 160 |
5,0 | ab 6 - 8 mm | 150 - 200 |
Es gibt zudem eine Formel, mit der man den richtigen Elektrodendurchmesser berechnen kann. Anhand dieser hat man ebenfalls einen Richtwert.
Materialstärke x 0,5 + 1,0 mm = Elektroden-/Stabdurchmesser.
Die Formel ist sowohl für Schweißelektroden zum E-Hand-Schweißen, als auch für Schweißstäbe bei WIG-Anwendungen anwendbar. Für das MIG/MAG-Schweißen funktioniert sie leider nicht.
Einschaltdauer, Leerlaufspannung und Ampere
Ein gutes Schweißgerät weist eine Leerlaufspannung ab 48 Volt auf. Die Stromstärke liegt bei bis zu 80 Ampere. Erfüllt das Schweißgerät diese Werte, eignet es sich für kleinere Arbeiten und Reparaturen. Liegen die Werte deutlich darunter, solltest du eher von einem Kauf absehen.
Weiterhin solltest du die Einschaltdauer (kurz ED) beachten. Darunter versteht man das maximal zulässige Betriebsintervall eines Schweißgeräts. Daraufhin erfolgt die Ruhe- und Abkühlphase.
bild schweißer mit maske.
Die Einschaltdauer wird oftmals in Prozent angegeben. 200 A bei 60 Prozent Einschaltdauer bedeuten, dass die Stromquelle sechs Minuten lang 200 A Schweißstrom liefert. Dann geht das Gerät vier Minuten in die Ruhephase (40%)
Ein hochwertiges Schweißgerät sollte eine Einschaltdauer von mindestens 30 Prozent haben. Es gibt sogar Geräte die eine 100 prozentige Einschaltdauer aufweisen. Diese können ohne Unterbrechung schweißen, allerdings bei reduziertem Strom.
Inverter/Transformator
Bei Schweißgeräten unterscheidet man zwischen Inverter und Transformator. Beide Arten gelten als Schweißstromquelle. Nun gehen wir näher auf die Unterschiede beider Ausführungen ein.
Inverterschweißgeräte kommen bei Lichtbogenschweißverfahren zum Einsatz. Dazu zählen Elektroden-, MIG/MAG-, und Wolfram-Inertgasschweißgeräte. Je nach Leistung benötigen die Geräte einen ein- oder dreiphasigen Anschluss an das Stromnetz. Während des Einsatzes der Wechselstrom zunächst gleichgerichtet und auf eine kleinere Spannung gebracht. Bei besseren Geräten kann man zwischen Gleich- und Wechselstrom wählen. Je nach Stromart, lassen sich bestimmte Materialien besser verarbeiten.
Weiterhin verfügen Inverter-Brenner über eine längere Einschaltdauer. So können viele Schweißarbeiten ohne oder mit nur Unterbrechung erledigt werden. Aufgrund der kompakten Bauweise kühlt ein Inverter-Schweißgerät schneller ab. Zudem ist es leichter zu transportieren, als andere Schweißgeräte.
Im Gegensatz zu Inverter-Geräten, sind Transformatoren bedeutend schwerer. Bereits kleine Geräte mit einem Schweißstrom von 50 bis 100 Ampere bringen über 30 Kilogramm auf die Waage. Im Transformator wird Wechselstrom mit hoher Spannung und niedriger Stromstärke in Wechselstrom mit niedriger Spannung und hoher Stromstärke umgewandelt. Seine Leerlaufspannung beträgt sichere 50 Volt.
Allerdings haben Inverter auch einige Nachteile. Sie sind im Gegensatz zu Transformatoren sehr anfällig in Sachen Elektronik. Zudem sind die Anschaffungskosten für ein Inverter-Schweißgerät bedeutend höher.



Am Schweißbrenner kann die Sauerstoffzufuhr geregelt werden.
Schweißgeräte verfügen über weitere Extras und Vorteile, die wir kurz vorstellen möchten:
Antistick
Kurz vor dem Beenden der Arbeit wird noch einmal Höchstspannung abgegeben. Dadurch wird das Festkleben und Ausglühen der Elektrode verhindert.
Hot Start
Auch bei diesem Verfahren wird das Ankleben der Elektrode verhindert. Außerdem kann den Schweißdraht schneller erhitzen. Man erreicht dies durch kurzzeitige Erhöhung des Schweißstromes.
Lift Arc
Unter Lift Arc versteht man eine spezielle Zündungsart bei Schweißgeräten. Bei dieser Methode wird niedriger Spannung gezündet, wodurch die Elektrode beim Berühren des Werkstücks geschützt ist. Entfernt man die Elektrode vom Werkstück, wird der Lichtbogen gezündet. Daraufhin wird die Schweißstromstärke eingestellt. Der Vorteil dieser Zündung ist, dass keine elektromagnetischen Störungen verursacht werden.
Arc-Force-Steuerung
Unter der Arc-Force-Steuerung versteht man die elektronische Regelung des Lichtbogens. Insofern der Lichtbogen kürzer wird, erhöht sich der Stromwert. So kann der Lichtbogen stets konstant gehalten werden.
Spezielle Ausstattungsmerkmale
Je nach Modell sind Schweißgeräte mit unterschiedlichen Merkmalen ausgestattet. Überlege dir welche dir wichtig sind und auf welche du verzichten kannst.
Im Folgenden möchten wir dir einige hilfreiche Eigenschaften aufführen:
Multiskala
Mit Hilfe einer Multiskala kann man den Schweißstrom genau einstellen. Am besten ist eine stufenlose Regelung.
Länge der Kabel
Je nach Einsatzort und Einsatzzweck, sollten die Kabel entsprechend lang sein. Generell variieren die Kabellängen von unter zwei Meter bis hin zu über zwei Meter. Sind die Kabel zu kurz, muss das Schweißgerät möglicherweise umgestellt werden.
Sicherheitsmerkmal: S-Zeichen
Ein aufgedrucktes S-Zeichen weist darauf hin, dass man auch an engen Schweißplätzen arbeiten darf.
Elektronische Regelung
Die elektronische Regelung dient für ein besseres Zündverhalten. So kann der Lichtbogen schneller gezündet werden.
Verschiedene Brennerdüsen
Idealerweise sind im Set mehrere Brennerdüsen enthalten. Dadurch kannst du mehrere Einsatzzwecke abdecken.
Ventilator-Kühlung und Thermoschutz mit Kontrollleuchte
Dank Ventilator-Kühlung kann ein Schweißgerät über längere Zeit betrieben werden. Während des Betriebes wird die Hitze abgeleitet und das Gerät kühl gehalten. Sollte es doch mal zu einer Überhitzung kommen, leuchtet die Kontrolllampe auf. Mit Hilfe eines integrierten Thermoschutzes schaltet sich das Schweißgerät von alleine ab. Neben den genannten Sicherheitsmaßnahmen, solltest du auf eine persönliche Schutzausrüstung setzen.
Informationen zum WIG-Schweißen
Nachstehend erfährst du relevante Informationen zum Thema WIG-Schweißen.
Integrierte HF-Zündung
Viele WIG-Schweißgeräte sind mit einer HF-Zündung ausgestattet. Bei diesem Verfahren wird mittels Hochfrequenzladung gezündet. So wird die nichtleitende Luft überbrückt und ein Kontakt zwischen Wolframelektrode und dem Werkstück hergestellt. Man nennt das Verfahren auch Hochfrequenz-Lichtbogenzündung. Aufgrund der Berührungslosigkeit erhöht sich die Lebensdauer der Elektrode.
Einstellbare Gasnachströmzeit, sowie Stromabsenk- und Anstiegszeit
Eignet sich zum Verschweißen von dünnen Werkstücken. Verhindert das Durchbrennen der Schweißnaht.
Zweitakt- und Viertakt-Schweißen
Für lange und gleichmäßige Schweißnähte eignen sich Geräte die sich zwischen Zweitakt und Viertakt umschalten lassen.



An der Vorderseite des Schweißgerätes kann man die Parameter einstellen.
Nützliches über Schweißgeräte – Daten und Fakten
Wann wurde das Schweißgerät erfunden?
Die Geschichte des Schweißens ist bereits 5000 Jahre alt. Bereits im 3. Jahrhundert vor Christus haben Sumerer und Hethiter die Technik des Lötens eingesetzt wurde, um Gold, Silber oder Kupfer unlösbar zu verbinden. Das eigentliche Schweißen kam das erste Mal in Ägypten zum Einsatz. Rund um das Jahr 2700 vor Christus hat man mittels Feuerschweißtechnik Kupferleitungen verbunden.
Es hat ewig gedauert, bis die Technik weiterentwickelt wurde. Selbst bis in das 20. Jahrhundert hat man die Feuerschweißtechnik eingesetzt. Mit diesem Verfahren wurden in der Vergangen Werkzeuge, landwirtschaftliche Geräte und Waffen geschweißt.
Eine der größten Weiterentwicklungen des 19. Jahrhunderts war, als man die Lichtbogenmethode entdeckte.
Es war ein Russe namens Nikolai Nikolajewitsch Bernados der das Lichtbogenschweißen erfand. Er erzeugte einen Lichtbogen zwischen einer Kohleelektrode und einem Werkstück. Daraufhin hat er dieses Verfahren patentiert. Rund Hundert Jahre später in 1946 erfand man die MIG-Schweißtechnik in den USA. Später folgte die MAG-Schweißtechnik, sowie das Ultraschallschweißen.
Heutzutage werden Schweißgeräte nicht nur von Fachmännern, sondern auch von Heimwerkern eingesetzt. Mittlerweile sind die Ausführungen nicht nur kompakter und leichter, sondern auch günstiger geworden.
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fger%C3%A4t
- https://blogg.de/schweissgeraete-fuer-anfaenger/
- https://mannisweldingchannel.com/
- https://www.schweiss-ratgeber.de/2019/03/13/so-entseht-die-perfekte-schweissnaht/
- https://www.schweisshelden.de/fachwissen/schweissen-loeten-fuegen/kehlnaht-schweissen
Bildquelle:
- https://de.123rf.com/profile_stockbroker #31009599
- https://pixabay.com/de/photos/container-trommeln-handwerk-1854251/
- https://pixabay.com/de/photos/schwei%C3%9Fger%C3%A4t-tank-maschine-1098782/
- https://pixabay.com/de/photos/schwei%C3%9Fen-schwei%C3%9Fger%C3%A4t-schwei%C3%9Fer-10858
- https://de.123rf.com/profile_lutsenko #113100546
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